Dreidimensionale Skoliosetherapie
nach Schroth

Eine Skoliose ist eine Seitwärtsverbiegung der Wirbelsäule mit einer gegensinnigen Rotation. Dadurch kommt es zu einem Längenverlust und einer Verformung des Rumpfes. 80–90 % aller Skoliosen treten ohne erkennbaren Grund bei ansonsten völlig gesunden Kindern und Jugendlichen auf. Durch eine Skoliose (je nachdem wie stark diese ausgeprägt ist), kann es zu Neben- und Folgeerkrankungen kommen und durch die nicht physiologische Belastung kommt es schneller zu degenerativen Veränderungen und Verformungen der Bandscheiben und der Wirbelkörper.

Katharina Schroth (1894–1985) war selbst an einer Skoliose erkrankt und hat versucht, ein Gegenbild zu schaffen von dem, was ihr Körper ihr zeigte. Mithilfe ihrer Tochter Christa Lehnert-Schroth entwickelte sich durch die Eigenversuche ein komplettes physiotherapeutisches Konzept, die „Dreidimensionale Skoliosetherapie nach Katharina Schroth“.

Die Therapie setzt sich aus folgenden Punkten zusammen: Passiv und aktiv wiederholte Bewegungen zur Mobilisation der Wirbelsäule, Dreidimensionale Stabilisationsübungen zur optimalen Einstellung der Wirbelsäulenstreckung und Wirbelsäulenentdrehung, sowie dem Erlernen der Korrekturatmung.

Skoliosetherapie
Jan Henning Strate

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