Atemtherapie bei Mukoviszidose und chronischen Lungenerkrankungen
Seit vielen Jahren werden in unserer Praxis Patienten mit akuten und chronischen Atemwegserkrankungen betreut. Ein großer Schwerpunkt ist hier die Betreuung von Mukoviszidose-Patienten. Zahlreiche Mukoviszidose-Ambulanzen im Rheinland schicken ihre Patienten zu unseren speziell ausgebildeten Therapeuten.
Patienten mit anderen chronischen Atemwegserkrankungen, wie zum Beispiel Asthma bronchiale, COPD und rezidivierenden Lungenentzündungen werden bei uns ebenso zielgerichtet betreut.
Autogene Drainage nach Jean Chevaillier / MAD (Modifizierte Autogene Drainage)
Die autogene Drainage ist eine Atemtechnik für lungenkranke Patienten mit vermehrtem und zähem Bronchialsekret (etwa bei Mukoviszidose), wobei dieses in drei Phasen zunächst gelöst, dann gesammelt und schließlich abgehustet wird.
Reflektorische Atemtherapie
Das Ziel der Reflektorischen Atemtherapie ist, das Zwerchfell in seiner Funktion zu unterstützen und anzuregen, um so die physiologische Atembewegung zu stimulieren.
Es werden die gesamten Strukturen der Atempumpe als funktionelle Einheit mobilisiert, aktiviert und weitestgehend reguliert. Des Weiteren nimmt die Therapie Einfluss auf die Regulation des Herz-Kreislaufsystems, des vegetativen Nervensystems, des Immunsystems und der Gelenkstrukturen. Über die Haut und das Bindegewebe nimmt die Therapie Einfluss auf andere Organsysteme, z.B. Leber und Galle, Magen und Darm.
Die Reflektorische Atemtherapie nutzt die Atmung zur Regulierung der psychophysischen Zusammenhänge. Während der Therapie erlebt und erfährt der Patient durch die vom Therapeuten am ganzen Körper gesetzten Reize Veränderungen des körperlichen Befindens und der Atmung.
Zusätzlich bieten wir Anleitungen des Einsatzes von Inhalationsgeräten, Flutter, Cornet und PEP an.
